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zu gehöriger Zeit geschehen ist. Die Erfahrung giebt es, daß diese Beschwerlichkeit in der Erzeugung am öftesten
Platz finde, wenn die Pflanzen aus einem unfruchtbaren Boden hervorkommen; wenn der Sommer nicht warm genug ist,
oder der Same derselben gar zu klein, und gering war. 4. Die Unfruchtbarkeit der Wurzeln, und Zwiebeln giebt sich zu
erkennen, wenn weder aus den Wurzeln neue Schosse hervorkommen, noch die Zwiebeln zusetzen, obschon sowohl eines,
als das andere lang genug in einer guten Erde lagen. In Bäumen, deren Stamm viel Schweißlöcher hat, und der das Feuchte
liebet, wie da sind die Weide, der Pappel- und Oelbaum, die Weinrebe, die Holderstaude, u. s. f. zeigt sich
oft die Unfruchtbarkeit der eingesetzten Zweiglein, wenn dieselbe nach einer geraumen Zeit, und genossener
günstiger Witterung keinen Ansatz der Wurzeln in die Erde machen, und ist da kein Unterschied zu machen, ob der Zweig,
oder der Gipfel, oder das Blat ist einsetzet worden. Endlich geschiegt es nicht selten, daß dem Pfropfzweiglein die
Kraft hervorzubrechen, sowhl bey der durch einen Trichter, als bey der durch ein Schüsselein beschehenen
Einpfropfung ermangle, und dieser Hergang erweiset sich, wenn entweder keine Anzeige einer Frucht erscheinet,
oder wenn an Fruchtbäumen alle Pfopfzweige in Holz schießen, welches gemeiniglich in gar feuchten Jahren sich
zuträgt.
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