Kurt Stübers online library

Grundsätze

Sammelgebiet:

Kurt Stübers online library soll historische biologische Texte und Bildmaterialien umfassen. Gesucht sind vergriffene und urheberrechtsfreie Werke, die vollständig elektronisch zur Verfügung gestellt werden können. Die Werke können aus allen biologischen Disziplinen stammen (Botanik, Zoologie, Genetik, Evolutionslehre, Ökologie etc.). Gesucht sind ferner wissenschaftliche Nachlässe aus den genannten Gebieten (Exkursionsberichte, Diasammlungen, unveröffentlichte Manuskripte, Handzeichnungen etc.) die entweder vom Autor oder von den Erben für diesen Zweck freigegeben worden sind. Hierdurch sollen wertvolle wissenschaftliche Ergebnisse und Sammlungen bewahrt werden und vor allem jedem Interessierten zur Verfügung stehen. Selbstverständlich wird bei allen Werken auf die Urheberschaft und die Eigentümer der Werke ingewiesen.

Urheberrecht:

Nach deutschem Recht (für andere Länder gelten andere Regeln, dies sollte man eventuell vorher überprüfen) ist ein Werk eines Autors dann ohne Urheberrecht, wenn der Autor mindestens 70 Jahre verstorben ist. Entsprechend gilt bei Übersetzungen, daß auch der Übersetzer 70 Jahre verstorben sein muß, bevor man ein übersetztes Werk neu herausgibt. Wenn in einem Werk von modernen Bearbeitern nachträgliche Zusätze (Fußnoten, Kommentare, Querverweise etc.) eingefügt wurden, so haben diese ein erneutes Urheberrecht von den jeweiligen Editoren. Solche Zusätze müssen also in einer elektronischen Version vorher entfernt werden.

Sind Werke jünger, so muß man sich beim derzeitigen Eigner des Urheberrechtes eine schriftliche Einverständniserklärung einholen. Dies ist oft möglich, da gerade die älteren vergriffenen Werke nicht mehr nachgedruckt werden und die Verlage somit kein kommerzielles Interesse mehr haben. Bei noch lebenden Autoren ist vor allem ihr Einverständnis einzuholen.

Texte:

Es soll nicht versucht werden, das Aussehen des Originales exakt zu reproduzieren. Das Internet ist ein neues Medium mit anderen Eigenschaften als gedrucktes Papier. Wer das Original möchte, sollte in eine Bücherei oder ein Antiquariat gehen. Der Text wird in handliche Kapitel eingeteilt die zügig herunterzuladen sind und per Hyperlink mit den anderen Kapiteln oder einem Index verbunden sind. Es wird nur die im Browser eingestellte Standardschrift verwendet, die der Benutzer sich auf den von ihm gewünschten Stil und Größe individuell einstellen kann.

Obwohl das Original nicht eins zu eins kopiert werden sollte, sollte dennoch der vollständige Text vorhanden sein. D. h. daß nach Möglichkeit auf Originalausgaben zurückgegriffen werden sollte und spätere Nachdrucke auf ihre Vollständigkeit und Korrektheit überprüft werden müssen. Auch sollte die originale Schreibweise verwendet werden: "seyn" statt "sein" wenn es so im Original steht.

Textmarkierungen:

Text ist im Original auf verschiedenste Weise hervorgehoben: kursiv, fett, gesperrt oder in Kapitälchen. Diese Hervorhebungen sind nicht immer exact mithilfe von Standard-HTML zu reproduzieren. Auch können in einem mit Fraktur geschriebenen Text hervorgehobene Teile durch Helvetica- oder Times- ähnliche Schriften markiert sein. Es soll versucht werden, alle hervorgehobenen Teile auch in der Web-Version hervorzuheben, die dazu verwendeten Mittel müssen aber nicht mit dem Original übereinstimmen. Folgende Konventionen wurden in den meisten in der library vorhandenen Werke eingehalten:

Seitenumbruch:

Der Seitenumbruch des Originales wird ignoriert. Allerdings wird der Kapitelumbruch so getreulich wie möglich beibehalten. (Ein Kapitel wird mit den Kommandos <P> und </P> eingefaßt. Der Seitenumbruch des Originales sollte allerdings als Kommentar in den HTML-Text eingebettet werden: <! Seite 77>. Diese Kommentare sind im Browser nicht zu sehen, lassen sich aber bei Anzeige des Quelltextes lokalisieren.

Fußnoten:

Fußnoten werden in den Text integriert. Sie werden durch eckige Klammern eingeschlossen und eventuell in der Textgröße um eine Stufe reduziert: [ Fußnote ]. Der übrige Text läuft nach der Fußnote ununterbrochen weiter. Die Einfügung der Fußnote soll so erfolgen, daß nach Herausnahme des Fußnotentextes einschließlich der eckigen Klammern der Haupttext ohne Unterbrechung zurückbleibt. Die Reduzierung der Textgröße erfolg analog wie bei den Kapitälchen (siehe oben).

Z.B.: ...am Boden umher wie stengelauf und -nieder kroch ein ganzes Heer von Käfern mit zahlreichen nur hier vertretenen Arten[ Nicht weniger als 50 Spezies von Curculioniden nähren sich heute ausschließlich von den Euphorbien.].

Auch Fußnoten, die über mehrere Seiten hinweg gehen, werden an der Stelle wo sie im Originaltext per Hochzahl o.ä. eingebettet sind, eingefügt. Der Seitenumbruch des Originals wird hier ignoriert.

Zahlen:

Oft sind Zahlen in Texten unterbrochen:
Im Jahre 1905 gab es in Spanien 25 300 öffentliche niedere Schulen mit 14 000 Lehrern.
Diese Zahlen sollten ohne Unterbrechung geschrieben werden, damit sie zum einen nicht über zwei Zeilen umgebrochen werden und zweitens damit Suchprogramme die korrekten Zahlen identifizieren können:
Im Jahre 1905 gab es in Spanien 25300 öffentliche niedere Schulen mit 14000 Lehrern.

OCR:

Das Scannen von Frakturschriften ist für die meisten OCR-Programme zu schwierig. Als praktikabel hat sich hier die manuelle Eingabe oder die Wiedergabe des Textes als Bilddatei erwiesen. Text-bilder lassen meist besser als Graustufen Bild im GIF-Format abspeichern. Es sollte aber im Einzelfall überprüft werden, ob diese Version kleinere Dateigrößen ergibt als die JPEG-Kompression.

Bilder:

Bilder werden in verschiedenen Größen (Auflösungen) angeboten. Diese dienen zu verschiedenen Zwecken:

Um zu vermeiden, daß sich der Benutzer ungewollt eine höhere als die von ihm gewünschte Auflösung herunterlädt, sollte auf die Größe der Bilddateien hingewiesen werden.

Bildkompression:

In der Regel wird die JPEG-Kompression (Stufe 6 von 10) verwendet. Dies ist ein Kompromiß zwischen der Dateigröße und der Qualität der Bilder. Es ist durchaus möglich kleinere Dateien zu erhalten, dann muß man aber bei der Genauigkeit der Bildwiedergabe Abstriche machen. TIFF formatierte Bilder sollten zur Verringerung der übertragenen Datenmengen nicht über das Internet angeboten werden.

Artnamen:

Artnamen entsprechen i.A. den historischen Artnamen der Autoren. Nur in Ausnahmefällen ist es möglich, zusätzlich veraltete botanische Namen durch die z.Z. gültigen Namen zu ergänzen.

Automatische Formatierung:

Um die korrekte Formatierung zu erleichtern habe ich ein PERL-Programm geschrieben, das

  1. die gängigen Umlaute in HTML-Code umschreibt,
  2. GROSS geschriebene Worte in Kapitälchen setzt. (Ausnahmen: Römische Zahlen, DE und VON in Namen.)
  3. Die Schrift von [ Fußnoten ] verkleinert
Dieses PERL-Programm darf sich jeder gerne kopieren und zu seinen eigenen Zwecken verwenden. Benutzung auf eigene Gefahr! Wenn man dieses Programm verwendet, muss man bei der Eingabe von Texten die Umlaute, Kapitälchen und Fußnoten nicht selbst umformatieren.

Indices:

Alle Bilder und alle Texte sind über die Webseite www.biofinder.org indiciert. D.h. man kann dort einen bestimmten Artnamen oder sonstige Bezeichnung eingeben und erhält dann Links zu den entsprechenden Abbildungen und Texten. Desweiteren sind alle Seiten der library über www.altavista.com, www.google.com und www.zum.de indiziert.


Diese Seite ist Teil von Kurt Stübers online library
Erstellt am 2. Oktober 2001 von Kurt Stüber