Richard Semon: Im australischen Busch und an den Küsten des Korallenmeeres. (1903)

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Brunst des Beutelbären. 123

Während ich bisher die Beutelbären ganz verschont hatte, machte ich jetzt im ausgiebigsten Maße Jagd auf sie und erlegte beispielsweise einmal an einem Tage 23 Stück. Gewöhnlich saßen die Tiere so hoch in den Bäumen, daß es nicht möglich war, die Männchen, an denen mir nichts gelegen war, von den Weibchen zu unterscheiden. Ich erbeutete neben einer großen Anzahl von Beuteljungen aller Stadien nur eine verhältnismäßig kleine Menge von jüngeren Embryonen, weil die ersten Embryonalstadien viel rascher durchlaufen werden als die späteren, und deshalb die Wahrscheinlichkeit, gerade sie anzutreffen, eine geringere ist. Immerhin fand ich einige und die Untersuchung derselben, besonders in Bezug auf ihre Eihüllen, hat einige interessante Resultate geliefert.


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Das Original des Werkes wurde freundlicherweise von der Universitätsbibliothek Köln zur Verfügung gestellt. Einscannen und bearbeiten durch Frank Al-Dabbagh, Oktober, 2003.
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© Kurt Stueber, 2003