der Farbe (die Gattung) an den Keimen, und
Aeuglein der Bäume, (man verstehe die entscheidende Gestalt, welche diese Gattung von anderen Gattungen dieser
ersten Ordnung unterscheidet) und so ist auch von den übrigen zu reden.
§. 72.
Durch sie erlanget man eine gewisse Kenntniß der Krankheit.
Es ist demnach außer allem Zweifel, daß man durch unsere Lehrart zu einer gewissen Kenntniß der Pflanzenkrankheiten
gelangen könne. Eigentlich aber ist weder die in der Zergliederung, noch die in Untersuchung der Ursachen, noch auch die
in Beobachtung der Zeit geschäfftigende Lehrart vermögend, uns eine sichere Kenntniß dieser Krankheiten zuwege zu
bringen, §. 67. die in kränklichen Zufällen beschäfftigende Lehrart aber (wie die unserige ist, §. 71) ist hinreichend
genug, uns solche Kenntniß zu verschaffen. §. 70.
* Neben den in Zergliederung, in Erforschung der Ursachen, in Beobachtung der Zeit, und Bemerkung der kränklichen
Zufälle beschäfftigenden Lehrarten giebt es zwar noch eine anderen, nämlich die buchstäbliche, welche
Krankheiten vereinbaret, die entweder dem Namen nach benachbart sind, oder die wegen Gleichheit der Namen, oder ihrer
Anfangsbuchstaben übereinkommen. Weil aber in derselben die Bennenungen von der Will
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