12. Februar, der Tag, an welchem Charles Darwin vor 73 Jahren das Licht der Welt
erblickte; es war der letzte Geburtstag des großen Reformators der Naturwissenschaft; denn zwei Monate später wurde er
uns durch den Tod entrissen. Vor dem heiligen Sripada stehend, hielt ich eine kurze Ansprache an meine Wandergefährten,
in der ich auf die Bedeutung des Tages hinwies; eine Flasche Rheinwein, die letzte, die wir mit hinaufgenommen, wurde
auf Darwins Wohl geleert. Der Brief, in dem ich dies meinem hochverehrten Freunde meldete, unter dem Baldachin des
Sripada geschrieben, war der letzte, den er von mir empfing. So endete auch meine Pilgerfahrt auf dem Adams-Pik mit
einer heiligen Erinnerung. Der Rückweg im Nebel, besonders das Hinabklettern an den jähen Felswänden, war noch
beschwerlicher als das Hinaufsteigen; ich fühlte es nachher noch mehrere Tage in den Knien. Sehr ermüdet langte ich
nach Sonnenuntergang wieder in St. Andrews an, aber höchst befriedigt von den reichen Eindrücken der Pilgerfahrt, einer
der dankbarsten unter allen meinen Wanderungen auf Ceylon.
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