die nicht äußerliche erscheinen, haben eben solchen Anfang, doch mit dem Unterschiede,
daß in diesem Falle die Fibern, welche die Haut, und ihre Oberfläche befestigen, mit größerer Gewalt zurück wirken.
Darumm dann die Zusammenstoßung nicht alsobald in die äußerlichen Theile hervorbrechen kann, obwohl endlich, nachdem
die innern Theile verzehret sind, sich das Uebel auch äußerlich zeiget, wie aus den Begebenheiten §. 34. erhellet.
§. 101.
Die Ursprünge der Schwachheiten.
Die Ursprünge der Schwachheiten bestehen insgemein entweder in einer mangelhaften Zusammensetzung der umlaufenden
flüßgen Theile, oder in einer fehlerhaften Gliederbeschaffenheit der Gefäße, und festen Theile, oder auch in Wirkungen
der äußerlichen Ursachen, so, daß entweder einer aus diesen Fehlern für sich allein, oder alle miteinander vorhanden sind.
Sicher ist es, daß aus jeden derselben ein Abgang der gehörigen Bestimmung in den bewegenden Kräften der Theile, von denen
die Verrichtungen abhangen, entstehen könne. Aus einer mangelhaften Zusammensetzung der wirklich umlaufenden flüßigen
Theile in der Pflanze, entspringet dieses Uebel, wenn diese Theile entweder sehr dichte, und auf einander gepresset, oder
gar zu dünne, und seichte sind, wenn sie in einer ungleichen Austheilung mit salzichten, ölichten, schweflichten, erdichten
kleinen Körperlein
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